outputMit Hochzeitsredeschreiben per KI generiert
Liebe Familie, liebe Freunde, ihr Lieben,
ich bin Miriam – heute zum ersten Mal offiziell Frau Hoffmann-Keller, aber für die meisten hier einfach Mimi. Und bevor ich irgendwas Schlaues sage: Danke, dass ihr alle hier seid, dass ihr uns begleitet, anfeuert, tröstet, lacht, tanzt und so viel Liebe mitbringt, dass selbst der Prenzlauer Berg vor Neid erblassen würde.
Wenn ich auf die letzten neun Jahre schaue, muss ich immer wieder an Abteil 11 denken. Platz 62 und 63. Ein ICE zwischen Frankfurt und Berlin. Ein klemmender Koffer, ein gelassener Typ, der so tat, als sei er schon immer der Held in Zugabteilen gewesen, und ich, die dachte: Wow, entweder ist das der freundlichste Mensch des Wagens – oder ich werde gleich ausgeraubt. Tja, David, du hast weder meinen Koffer noch mein Herz ausgeraubt – du hast beides einfach mit Geduld, Humor und dieser ruhigen Art gelöst, die dich ausmacht.
Unser erstes Date? Nicht Bar, nicht Kino – Museum. Wir sind an einem Gemälde hängen geblieben, viel zu lange, so als hätten wir beide Angst, dass ein Schritt weiter die Magie verfliegt. Ich, neugierig und mit tausend Fragen im Kopf, du, analytisch und sanft, der das Bild nicht nur anschaut, sondern irgendwie hört. Ich wusste da noch nicht, dass wir später genauso durchs Leben gehen würden: ich voran mit „Lass uns das ausprobieren!“, du hinterher mit „Okay, aber lass es uns solide machen.“ Perfektes Team.
Dann kam dieser Weltreise-Sommer in Asien. Wer uns kennt, weiß: Wir lieben es, Neues zu probieren – vor allem, wenn es in Schüsseln, Tassen oder auf Spießen serviert wird. David, du hast in Bangkok mit einer unglaublichen Gelassenheit eine Speisekarte in einer Sprache bestellt, die du nicht lesen konntest. Ich habe gelernt, dass Schärfegrade nicht verhandelbar sind. Und irgendwo zwischen Nachtmarkt und Sonnenaufgang haben wir begriffen, dass wir nicht nur dieselbe Richtung, sondern auch denselben Takt haben.
Zurück in Berlin sind wir zusammengezogen – Prenzlauer Berg, wo die Spielplätze dichter sind als die Spätis. Unsere erste gemeinsame Wohnung war klein, aber sie hatte Balkontomaten, ein übermotiviertes W-LAN und eine Menge Lachen. Wir haben angefangen, unsere Sonntage der Stadt zu widmen: neue Cafés testen – so lange, bis wir dachten, wir könnten TripAdvisor verklagen, weil unsere Bewertungen besser sind. Fototouren bis die Füße wehtun. Und Spieleabende, an denen ich schlagfertig und du zu 100% analytisch bist, was bedeutet: Ich behaupte, ich hätte gewonnen, und du belegen kannst, dass ich nicht mal dran war.
David, ich liebe deine Gelassenheit. Ich liebe, dass du in den Momenten, in denen ich drei Pläne habe, still einen vierten baust, der uns beide rettet. Ich liebe, dass du liebevoll bist – nicht laut, nicht großspurig, sondern im Detail: die extra Decke, wenn ich mal wieder so tue, als wäre 18 Grad eine humane Raumtemperatur; die Notfall-Schokolade im Kühlschrank; die Art, wie du meine Ideen ernst nimmst, auch wenn sie mit den Worten „Also, hör mir kurz zu, was wäre, wenn…“ beginnen.
Und ich weiß, du liebst an mir, dass ich neugierig bin, dass ich dich auf Fototouren ziehe, wo wir plötzlich den perfekten Schatten an einer Mauer feiern, als hätten wir gerade Olympia gewonnen. Dass ich zuverlässig bin, auch wenn ich zu spät komme – zuverlässig zu spät, zugegeben – aber da. Immer da.
Die Verlobung im Tiergarten. Ein Picknick, das angeblich nur ein Picknick sein sollte. Du, ein bisschen nervöser als sonst, ich, so hungrig wie sonst. Und dann war da dieser Moment, der sich angefühlt hat, als würde Berlin leiser werden, die Enten kurz innehalten und der Himmel sagen: Na endlich. Ich habe Ja gesagt, bevor du den Satz fertig hattest. Und ich sage es immer wieder.
Zu uns beiden gehört aber vor allem ihr alle. Familie, die uns gezeigt hat, wie Liebe langfristig geht – ehrlich, manchmal anstrengend, immer stark. Freundinnen und Freunde, die auf unseren Sofas eingeschlafen sind, unsere Spieleabende zu Legenden gemacht haben und in jeder Lebenslage zwischen „Was brauchst du?“ und „Ich bring Kuchen“ pendeln. Danke, dass ihr uns begleitet – vom ersten Umzugskarton bis zur letzten Tanzrunde heute Abend.
Man sagt, man lernt die wahre Qualität einer Beziehung, wenn Züge Verspätung haben. Wir haben mit einem Zug angefangen – und seitdem so viele kleine Verspätungen und pünktliche Glücksmomente gesammelt, dass ich dir heute sagen kann: Mit dir sitze ich gern im Abteil der Ungewissheit. Weil du Ruhe reinbringst. Weil du denkst, bevor du sprichst, und fühlst, bevor du bewertest. Und weil du jeden Tag beweist, dass Liebe eine Handlung ist – nicht nur ein Wort.
Heute ist eine Tischrede, also darf ich das Wichtigste nicht vergessen: Essen ist Liebe, und Liebe ist… auch Kaffee. Wir beide wissen, wie sehr uns ein guter Cappuccino versöhnt und wie oft ein Spaziergang mit Kamera die Welt neu sortiert. Ich wünsche uns, dass wir nie aufhören, die kleinen Dinge zu feiern: das perfekte Licht in der Seitenstraße, ein neues Lieblingscafé, eine Hausregel beim nächsten Spiel, die wir augenzwinkernd erfinden, einfach weil sie zu uns passt.
Und wenn ich eine Botschaft für uns zwei formulieren darf, dann diese: Lass uns weiter neugierig bleiben und gelassen werden. Lass uns miteinander sprechen, bevor wir recht haben wollen. Lass uns zuverlässig sein in den einfachen Dingen: zuhören, lachen, die Hand geben, wenn die Treppen steiler werden. Und lass uns den Mut behalten, zu lieben, wenn es nicht perfekt ist – denn wir beide haben gelernt, dass es genau dann am schönsten ist.
An euch alle: Danke, dass ihr uns zu den Menschen gemacht habt, die heute hier sitzen, die sich trauen, die lachen, die manchmal stolpern – und die immer wieder aufstehen. Ihr seid unser Heimathafen, unsere Kulisse und unser Applaus.
David, mein Lieblingsmensch auf Platz 63: Mit dir hat alles begonnen, weil ein Koffer klemmte. Ich verspreche dir, ich werde weiterhin alles mit dir teilen – die letzte Pizzaecke, die besten Sonnenuntergänge, die schwierigsten Entscheidungen und die blödesten Witze. Und wenn irgendwo etwas klemmt, dann weiß ich, wir kriegen es zusammen wieder auf.
So, ihr Lieben, ich glaube, jetzt ist es Zeit für das, worauf wir alle heimlich warten. Lasst uns die Gläser erheben – auf die Liebe, auf die Freundschaft, auf diese verrückte Reise, die wir Ehe nennen. Auf uns, auf David und auf alle, die uns tragen.
Auf das Leben – und darauf, dass Abteil 11 nie endet. Prost!